Bewertung: 2

Mary Simses – Der Sommer der Blaubeeren

Bewertung: 2 Kronen

 

Ellen ist Anwältin in New York und steht kurz vor der Heirat. Sie verspricht ihrer Oma kurz vor dem Tod, dass sie einen Brief an ihre Jugendliebe überbringt. Ellenhofft, diese Bitte schnell zu erledigen. Die ganze Reise war als kurzer Abstecher in den Norden geplant. Bald ahnt sie, dass sich hinter der Geschichte mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen – die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden.

Über die Autorin

Mary Simses stammt aus Connecticut, USA. Sie studierte Journalismus und Recht. Sie arbeitete als Anwältin und betrieb das Schreiben lediglich als Hobby. Mit “Der Sommer der Blaubeeren” schrieb sie ihren ersten Roman. Der wurde gleich ein Erfolg und in viele Sprachen übersetzt. Vorher veröffentlichte sie lediglich Kurzgeschichten. Mit Mann und Tochter lebt sie im Süden Floridas, wo sie zusammen mit ihrem Mann eine Anwaltskanzlei betreibt

Diskussion zum Thema

Gräfin 4: Es ist das erste Buch der Schriftstellerin. Man sieht das Buch überall. Sie findet die Geschichte darin praktisch, abgerundet. Man kriegte geliefert, was die Rückseite versprach. Die Protagonistin ist lebendig beschrieben. Sie vermisste einzig, dass Ellen sich mit niemandem richtig anfreundete. Es ging nur um diese Dreierbezieung. Ihr hätte es gefallen, wenn ellen sich mehr integriert hätte. Es hätte ihr gefallen, wenn Ellen sich mehr integriert hätte. Die Geschichte war schön zu lesen, jedoch verursachte sie Hunger. Die ganze zeit wurde gegessen!

Gräfin 2: Sie las das Buch in den Ferien. Es hatte einen schönen Einband und war einfach zu lesen. Der Inhalt jedoch war der „reinste Hafenchäs“. Die Personen waren oberflächlich, die Geschichte vorhersehbar. Da hat die Oma ihr ein Vermögen vererbt und der neue Lover war auch nicht nur Zimmermann sondern hatte ein Baugeschäft. Niemand der Figuren ging ihr Nahe. Es waren alles Hochglanzmagazinleute.Sie hätte sich auch mehr Landschaft und mehr Sinnlichkeit gewünscht. Aber es wird wohl verfilmt werden.

Gräfin 5: Wie hat es schnell gelesen, war anspruchslos. Die Ausgangslage war ideal, für einen Liebesgeschichte; zwei Männer und Blaubeeren auf dem Lande. Aber die weibliche Hauptfigur hatte dann doch etwas wenig Profil, phasenweise benahm sie sich dümmlich und unbeholfen, überheblich und unsympathisch. Die Geschichte spielte auf zwei Ebenen, das war nicht immer gut nachvollziehbar. Warum hat die Grossmutter mit malen aufgehört und noch unverständlicher, warum wusste niemand der Nachkommen, dass sie sie gemalt hat? Das Buch lies viele Fragen offen. Der Roman schien nicht fertig, zu wenig ausgereift, als wäre im Voraus bestimmt worden, dass es ein Sommerroman werden muss. Es bleibt die Frage, warum das buch so gelobt un in alle Bestsellerlisten gehievt wurde. Wir versuchen dem nachzugehen. Als Film könnte aus der Geschichte à la Katie Fforde etwas werden.

Gräfin 1: Ärgerliches Buch! Zum Beispiel als Ellen betrunken war, wusste man doch von Anfang an, worum es geht und wie es heraus kommt. Die ganze Geschichte war platt, durchschaubar und dünn. Alles war nicht glaubwürdig. Niemand wuchs ihr ans Herz. Die Motivation, ihre Grossmutter-Geschichte aufzuarbeiten, nimmt man der erfolgreichen Anwältin nicht ab. Die Idee wäre ja nett gewesen, das Resultat enttäuschend. Das Cover ist schön und liess viel erwarten.

Gräfin 6: Sie las das Buch im Flieger. Es ist voller Klischées. Da wäre die Anwältin die aus der Stadt aufs Land kommt, der erfolgreiche, verständnisolle Verlobte, der rauhe Zimmermann Roy mit Lederjacke. Nach 10 Seiten weiss man eigentlich, wie das buch endet. Es war luftig, flockig, Sommer und Strand-Unterhaltung. Warum nahm Balnvalet dieses Buch überhaupt an? Es ist nicht die Art Bücher, die ihr Spass machen.

Gräfin 3: Am Anfang hatte sie Freude beim Lesen. Der Einstieg war toll. Die Ausgangslage super. Die Geschichte mit der Schwimmerin wird durchgezogen, das fand sie lässig. Die Grossstadtpflanze erlangt auf dem Lande Berühmtheit. Doch leider hält das Buch nicht, was es verspricht. Eine einfache Grossmutter kriegt versnobte Tochter, die Familiengeschichte ist nie ein Thema. Das kommt wirklich nicht glaubwürdig rüber. Als Film könnte es gelingen, die Geschichte besser zu transportieren. Aber das Buch kam bestimmt nicht so heraus, wie die Autorin es sich vorgestellt hat.

Zitate

Gräfin 3

S. 115 Ich versuchte den Ring wieder an meinen Finger zu stecken, aber er wollte nicht passen.

Gräfin 2

S. 226 Seine Hand fuhr an meinem Oberarm entlang. „Mmh, du hast eine tolle Muskelspannung.“

Gräfin 5

S. 237 Ich nahm ein Gefäss mit Thymian und hielt es mir unter die Nase. Es roch nach gebratenem Hähnchen aus dem Ofen.

Gräfin 1

S. 237 Ich dachte, wir waren uns einig – keine Hühner.
Gräfin 6 S. 376 Mein Kopf fühlte sich sehr schwer an. Irgendetwas hatte der Alkohol in mir ausgelöst.
Gräfin 4 S. 405 Weil ich nicht einfach weitermachen kann wie zuvor. Ich bin hier in der Erwartung einer Sache hergekommen und habe etwas völlig anderes gefunden. Alles hat sich verändert.

Zum Weiterlesen

Erstling