Die Geschichte von Marthe, die im Alter von 70 Jahren ihre grosse Liebe findet, bewegt tief. Marthe, nach dem Tode ihres Mannes alleine lebend, trifft im Bistro der Nachbarschaft Felix, einen 80 jähriger Maler. Sie nennt ihn romantisch „der Herr mit den hundert Halstüchern“. Die Liebe verändert nach und nach Marthes Leben. Erst vergleicht sie Felix mit ihrem Mann, der weder leidenschaftlich, noch gefühlvoll, romantisch oder verspielt war. Sondern einfach „arm“. Sie beginnt ein neues, spannendes Leben. Das, auch wenn es kurz sein könnte, doch noch so Vieles zu bieten hat!
Kurze Kritik
Die Langsamkeit des Buches bezaubert die Gräfinnen. Der behutsame Start der Liebesgeschichte sagt nichts aus über den weiteren Verlauf des Inhalts, welcher in stetigem und ruhigem Fluss vorangetrieben wird. Ein Teil der Gräfinnen hätte das Buch wohl nicht gekauft, da das Thema nicht anspricht und der Umfang der zu bewältigenden Seiten eher bescheiden ist. (Die Mehrzahl der Gräfinnen bevorzugt dicke Wälzer) Doch es wird allgemein sehr geschätzt, das im Club auch Vorschläge zur Sprache kommen, welche nicht auf der Auswahlliste aller Mitglieder stehen.